Merkmale Arten und Strukturen von Schieberventilen

Erstens die Merkmale des Absperrschiebers.

Ein Absperrschieber ist ein Ventil, dessen Schaltvorrichtung (das Tor) sich in einer vertikalen Bewegungsspur entlang des Mittelwegs befindet. Es wird hauptsächlich zum Absperren des Mediums in der Rohrleitung verwendet.

Der Anwendungsbereich des Absperrschiebers ist breit gefächert und reicht von allgemeinen Absperrvorrichtungen mit DN ≥ 50 mm bis hin zu Miniaturabsperrvorrichtungen. 

Hier ist eine Liste seiner Vorteile.

  • 1. Geringer Flüssigkeitswiderstand.
  • 2. Weniger externe Anstrengungen zum Abschalten.
  • 3. Keine Begrenzung der Strömungsrichtung.
  • 4. Geringere Erosion der Dichtfläche durch das Medium bei voller Öffnung als beim Blockventil.
  • 5. Eine einfache Struktur mit einer hervorragenden Gusstechnik.

Es weist jedoch auch Mängel auf.

  • 1. Großzügiger Einbauraum durch Form und Öffnungshöhe.
  • 2. Zufälliger Abrieb zwischen den Dichtflächen durch das Ein- und Ausschalten.
  • 3. Zwei Dichtflächen erschweren die Verarbeitung, das Schleifen und die Wartung.

Zweitens: Arten von Absperrschiebern.

1. Klassifizierung nach Struktur

  • Der Parallelschieber: Ein Schieber mit zwei parallelen Dichtflächen, die parallel zur vertikalen Mittellinie verlaufen.

Unter den Parallelschiebern ist der Keilschieber der gebräuchlichste, bei dem zwischen den beiden Schiebern ein beidseitiger Keilschieber eingebaut ist. Er ist für Niederdruckmedien und Absperrvorrichtungen mit DN 40-300 mm geeignet. Einige Parallelschieber haben eine Feder zwischen den beiden Schiebern, die eine Spannkraft zur besseren Abdichtung des Schiebers ausübt.

  • Der Keilschieber: Ein Schieber mit zwei keilförmigen Dichtflächen, die mit der vertikalen Mittellinie einen bestimmten Winkel bilden.

Der Winkel der Dichtfläche beträgt hauptsächlich abhängig von der Temperatur des Mediums im Allgemeinen 2°52´, 3°30´, 5°, 8° und 10°. Je höher die Betriebstemperatur, desto größer der Winkel, um die Möglichkeit eines Feststeckens zu verringern.

Keilschieber können weiter unterteilt werden in einflügelige, zweiflügelige und elastische Schieber. Einflügelige Keilschieber sind einfach aufgebaut und zuverlässig, aber ihre hohe Winkelgenauigkeit erschwert die Verarbeitung und Wartung. Außerdem besteht die Gefahr, dass sie bei Temperaturschwankungen stecken bleiben. Doppelflügelige Keilschieber werden häufig in Wasser- und Dampfleitungen eingesetzt. Ihre Vorteile sind die geringen Anforderungen an die Winkelgenauigkeit, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturschwankungen und die Möglichkeit, abgenutzte Dichtflächen mit Dichtungen zu ersetzen. Sie bestehen jedoch aus vielen Einzelteilen und neigen dazu, in viskosen Medien stecken zu bleiben, was zu Undichtigkeiten führen kann. Ihr Hauptnachteil ist, dass die oberen und unteren Leitbleche rostanfällig sind, was zu einem Abfallen des Schiebers führen kann. Keilschieber mit elastischem Schieber haben den Vorteil einer ähnlich einfachen Struktur wie einflügelige Schieber und können elastisch verformt werden, um Abweichungen in der Winkelverarbeitung auszugleichen. Daher werden sie häufig eingesetzt.

2. Klassifizierung nach Stamm

  • Das Schieberventil mit außenliegender Spindel: Durch die rotierende Spindelmutter in der Haube oder Halterung kann die Spindel angehoben werden, um das Öffnen und Schließen des Schieberventils zu erreichen. Diese Konstruktion wird häufig eingesetzt, da sie die Spindel schmiert und das Öffnen und Schließen für den Betrieb deutlich erleichtert.
  • Das Schieberventil mit innenliegender Spindel: Die Spindelmutter im Inneren des Körpers steht in direktem Kontakt mit dem Medium. Durch die rotierende Spindel wird das Öffnen und Schließen des Schieberventils erreicht. Seine Vorteile sind, dass es für große Kaliber oder begrenzte Einbauräume geeignet ist, da die unveränderliche Gesamthöhe den benötigten Einbauraum einschränkt und dass es eine Anzeige bietet, die das Öffnen und Schließen anzeigt. Der Nachteil ist jedoch, dass die Spindelgewinde bei direktem Kontakt mit dem Medium weder geschmiert noch gegen Erosion geschützt werden können. Daher können sie leicht beschädigt werden.

Drittens die Durchmesserverringerung des Absperrschiebers.

Irgendwo im Körperkanal ist der Durchmesser unterschiedlich (häufig ist die Größe des Sitzes kleiner als die der Flanschverbindung), was als Durchmesserschrumpfung bezeichnet wird.

Durch die Schrumpfung kann die Größe der Teile verringert und der Anwendungsbereich erweitert werden. Außerdem verringert sich der zum Ein- und Ausschalten erforderliche Kraftaufwand. Andererseits führt die Verkleinerung des Pfads zu einem Anstieg des Flüssigkeitswiderstandsverlusts.

Unter bestimmten Arbeitsbedingungen (z. B. bei Ölpipelines) werden Absperrschieber mit Schrumpfung verworfen, um den Verlust des Rohrleitungswiderstandes zu verringern und den mechanischen Reinigungsvorgang zu erleichtern.

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