Wartung des Kondensatableiters

Einfachere Wartung von Kondensatableitern durch Rohrleitungsverbinder

Dampf ist eine häufige Wärme- oder Energiequelle in industriellen und gewerblichen Anlagen. Die meisten Dampfsysteme arbeiten als geschlossene Systeme mit Kondensatrückführung, um die Energieeffizienz zu maximieren und andere betriebliche Vorteile zu erzielen. Kondensatableiter sind das Herzstück vieler Kondensatrückführungssysteme. Sie leiten das Kondensat zurück zum Kessel und nicht kondensierbare Gase aus dem System, und das alles ohne großen Dampfverlust.

Was ist ein Kondensatableiter?

Ein Kondensatableiter ist ein Mechanismus, der Kondensat (d. h. kondensierten Dampf) und nicht kondensierbare Gase herausfiltert. Dies geschieht, ohne den Frischdampf aus dem System zu entfernen.

Je nach Dampfsystem kann die Kondensatdampfmenge, die der Kondensatableiter aufnehmen kann, unterschiedlich sein. Der Kondensatableiter kann Kondensat ablassen, sobald sich kondensierter Dampf bildet, oder er kann unterhalb der Dampftemperatur behindert sein.

Bei der Auswahl des richtigen Kondensatableiters für Ihr System möchten Sie sicherstellen, dass er seine Funktionen unter allen Bedingungen erfüllen kann. Wenn Sie sich über die Anforderungen nicht im Klaren sind, vergleichen Sie Betriebsdruck, Wärmebelastung oder Kondensatdruck. Außerdem sind Kondensatableiter unterschiedlichen Temperaturextremen oder Wasserschlägen ausgesetzt. Unabhängig von den Bedingungen sollten Sie die richtige Auswahl des Kondensatableiters treffen, um die Effizienz Ihres Systems zu verbessern.

Kondensatableiter sind wartungsintensive Punkte im Dampfsystem. Sie sind außerdem ein integraler Bestandteil des Systems, d. h. sie stehen unter Druck. Die Wartung von Kondensatableitern erfordert die Isolierung des Ableiters vom System, das Ablassen des Drucks im isolierten Abschnitt und das Entfernen von Flüssigkeit, die sich möglicherweise im Ableiter befindet.

Zwei der häufigsten Ursachen für Kondensatableiter-Ausfälle

Zwei der häufigsten Ursachen für den Ausfall von Kondensatableitern sind Überdimensionierung und Schmutz im System. Eine Überdimensionierung kann zu einer Überlastung der Ableiter führen, während Schmutzablagerungen zu Verstopfungen führen oder das Schließen eines Ventils verhindern können. Damit Sie den Ausfall von Kondensatableitern besser einschätzen können, finden Sie hier einige allgemeine Hinweise, auf die Sie achten sollten:

  • Ein ungewöhnlich warmer HeizraumGeselle inspiziert einen Heizkessel
  • Kondensatabscheider zur Dampfableitung
  • Der Wasserverschluss der Kondensatpumpe versagt vorzeitig
  • Überhitzung oder Unterhitzung in einem klimatisierten Raum
  • Der Kesselbetriebsdruck ist schwierig aufrechtzuerhalten
  • Das Vakuum in den Rücklaufleitungen lässt sich nur schwer aufrechterhalten
  • Es kommt zu Wasserschlägen in Dampf- und Kondensatleitungen
  • Dampfbildung in Kondensatrücklaufleitungen
  • Die Energierechnung ist höher als normal
  • Zulauf- und Ablaufleitung haben die gleiche Temperatur

Wartung von Kondensatableitern

Routinewartung

Die routinemäßige Wartung hängt von der Art des Kondensatableiters und seiner Anwendung ab. Der Kondensatableiter mit ausgeglichenem Druck beispielsweise verfügt über ein Element, das für einen einfachen Austausch konzipiert ist. Ein regelmäßiger Austausch, vielleicht etwa alle drei Jahre, mag zeit- und materialaufwendig erscheinen. Diese Vorgehensweise verringert jedoch die Notwendigkeit einer Überprüfung des Kondensatableiters und sollte ein störungsfreies System mit minimalen Verlusten durch defekte Kondensatableiter gewährleisten.

Eine routinemäßige Wartung, bei der vorhandene Einbauten gereinigt und wiederverwendet werden, ist genauso arbeitsintensiv, hinterlässt aber einen unzuverlässigen Kondensatableiter. Dieser muss von Zeit zu Zeit überprüft werden und ist anfällig für Verschleiß. Jede routinemäßige Wartung sollte die Erneuerung aller verdächtigen Teile umfassen, wenn sie kosteneffizient sein soll.

Austausch von Teilen

Durch die Erneuerung der Innenteile eines Kondensatableiters können Sie Zeit und Geld sparen. Da der Körper des Ableiters höchstwahrscheinlich so lange hält wie die Anlage, in die er eingebaut ist, ist es sinnvoller, die Innenteile auszutauschen, als den gesamten Ableiter auszubauen und einen neuen einzubauen. Ein Beispiel hierfür sind thermodynamische Kondensatableiter. Wenn der Sitz oder die Scheibenflächen eines thermodynamischen Ableiters beschädigt sind, kann die Scheibe einfach ausgetauscht werden. Die Elemente von thermostatischen Ableitern können normalerweise durch einfaches Entfernen eines eingeschraubten Sitzes ausgetauscht werden. Der Austausch ist einfach und der erneuerte Ableiter ist zuverlässig, vorausgesetzt, die Wartung wird richtig durchgeführt.

Zeitpläne für vorbeugende Wartung

Die allgemeine Regel für die vorbeugende Wartung von Kondensatableitern lautet: Je höher der Druck, desto häufiger muss der Test durchgeführt werden. Beispielsweise sollten Hochdruckableiter mit einem Druck von mehr als 250 PSIG täglich getestet werden. Niederdruckableiter mit einem Druck von weniger als 30 PSIG können jedoch monatlich oder sogar jährlich überprüft werden. Im Durchschnitt werden Kondensatableiter alle drei bis vier Jahre ausgetauscht.

Checkliste für vorbeugende Wartung

Bei der Überprüfung von Kondensatableitern sollten Wartungstechniker auf Temperatur, Druck, Kondensation und ordnungsgemäßen Gerätebetrieb achten. Ein warmer Heizraum, die falsche Temperatur in klimatisierten Räumen oder eine hohe Energierechnung können beispielsweise auf einen Defekt des Kondensatableiters hinweisen. Der Pumpenwasserverschluss, der Kesselbetriebsdruck und das Vakuum in den Rücklaufleitungen sollten ebenfalls überprüft werden.

Vorteile der Kondensatableiterwartung

Durch die vorbeugende Wartung bleiben die Kondensatableiter ordnungsgemäß funktionsfähig, es entsteht eine sicherere Arbeitsumgebung und in Ihrer Anlage wird Energie gespart.

Wenn ein Kondensatableiter einen Kondensatstau im System verursacht, kann dies die Dampfgeschwindigkeit beeinträchtigen. Ein nicht ordnungsgemäß funktionierender Kondensatableiter kann die Kraft des Wasserschlags erhöhen und ein Sieb oder Ventil zum Bersten bringen. Dies stellt ein potenzielles Sicherheitsrisiko sowie die Gefahr weiterer Geräteschäden dar.

Festsitzende Kondensatableiter lassen ständig Dampf entweichen und verschwenden Energie, solange dieser Zustand nicht erkannt wird. Laut Industrial Controls kann ein nicht gewarteter Kondensatableiter jährlich Tausende von Dollar an verlorener Energie kosten.

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