Eine ausführliche Einführung in das Innere von Schiebern und Gehäuseoberteilkonstruktionen

Innere Teile des Schieberventils

Ventilexperten sprechen bei industriellen Schieberventilen häufig vom „Innenleben“. Dabei liegt ihr Fokus jedoch nicht auf der Qualität, sondern auf der Widerstandsfähigkeit des Innenlebens gegenüber schlechten Betriebsbedingungen wie extremer Korrosionsbelastung. Das Innenleben des Schieberventils besteht aus dem Schaft, dem Scheibendichtungsbereich, dem Sitz und der oberen Dichtung (sofern vorhanden). Bei Ventilen aus Bronze und Messing besteht das Innenleben normalerweise aus dem gleichen Material wie das Gehäuse und die Haube.

Ventile aus Gusseisen und Sphäroguss haben Innenteile aus Eisen, gelegentlich auch aus Bronze. Das Eisenventil mit Innenteilen aus Bronze wird als „Eisenkörper, in Bronze montiert“ oder einfach IBBM bezeichnet. Wegen ihrer Schweißbarkeit können Stahlventile mit einer Vielzahl von Innenteilen wie Stellite, Hastelloy, 316ss, 347ss, Monel und Legierung Nr. 20 ausgestattet werden.

Die meisten Ventile des 19. Jahrhunderts waren mit Gewinde versehen, darunter Ventile mit Glockengewinde, die bis zu 12 Zoll lang sein können. Später wurden Ventile mit Flanschanschluss populär. Heutzutage werden auch Gewindeanschlüsse, Ringanschlüsse, Victaulic- und Greyloc-Anschlüsse sowie spezielle „mechanische“ Anschlüsse für Wasser verwendet.

Strukturelle Ausführungen der Karosserie / Motorhaube

Die Konstruktionen bieten normalerweise fünf verschiedene Torkörper-/Oberteilverbindungen. Dabei handelt es sich um Gewindeverbindungen, Überwurfverbindungen, verschraubte Oberteilverbindungen, geschweißte Oberteilverbindungen und druckdichte Verbindungen.

Die Gewindeverbindung ist die einfachste Konstruktion und wird nur bei Bronzeventilen angewendet, die relativ billig sind und selten demontiert werden müssen.

Der Union-Anschluss, der ebenfalls überwiegend bei Bronzeventilen verwendet wird, dient der einfachen Wartung und Demontage.

Die Deckelverschraubung ist die häufigste Verbindung und kommt überall bei großen industriellen Schieberventilen vor. Um das Schieberventil abzudichten, sind bei Gewinde- und Überwurfverbindungen Dichtungen zwischen dem Körper und dem Deckel erforderlich.

Die druckdichte Verbindung erreicht ihre Abdichtung durch den Mediumdruck, der auf die keilförmige Weicheisen- oder Kugeltintendichtung zwischen Körper und Deckel wirkt. Je höher also der Druck im Körperhohlraum ist, desto größer ist die auf die Dichtung wirkende Kraft. Sie ist viel leichter als die verschraubte Deckeldichtung.

Die geschweißte Haubenverbindung ist die häufigste Konstruktion für kompakte Stahlventile von 1/2 bis 2 Zoll mit Drücken zwischen 800 und 2.500 PSI, die nur selten auseinandergenommen werden muss. Ähnlich wie beim druckdichten Ventil ist das geschweißte Haubenventil leichter als das verschraubte Haubenventil.

Oben finden Sie eine ausführliche Einführung in die Innenteile von Schieberventilen sowie in die Gehäuse-/Oberteilkonstruktionen.

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