Durchgangsventile sind eine der vielseitigsten Arten von Ventilen, die zur Regulierung des Flüssigkeitsdurchflusses in Rohrleitungssystemen verwendet werden. Aber wie genau funktioniert ein Durchgangsventil funktionieren? In diesem umfassenden Leitfaden erfahren Sie mehr über die Mechanik der Ventile, die Komponenten, die ihnen eine reibungslose Steuerung des Medienflusses ermöglichen, gängige Konstruktionen und Materialien sowie typische Anwendungen.
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Inhaltsübersicht
Die Funktionsweise von Durchgangsventilen zur Durchflussregelung
Auf hohem Niveau, Wie funktioniert ein Durchgangsventil? beruht auf der linearen Bewegung einer internen Scheibe oder eines Kegels im Verhältnis zu einem stationären Sitzring im Ventilgehäuse. Wenn sich der Kegel vom Sitz abhebt, öffnet er einen Durchflussweg, so dass Medien durch das Ventil strömen können. Wenn sich der Kegel wieder in den Sitz absenkt, unterbricht er allmählich den Durchfluss, bis er eine vollständige Dichtung bildet.
Dies verleiht den Ventilen eine präzise Drosselungsfähigkeit zur Feinabstimmung der Durchflussmengen. Die wichtigsten Betriebskomponenten, die diese reibungslose Regelung ermöglichen, sind:
Spindel und Aktuator
Der Ventilkegel ist mit einer Spindel verbunden, die eine lineare Bewegung zum Öffnen und Schließen des Durchflussweges überträgt. Die Spindel kann manuell mit einem Handrad betätigt werden. Oder automatisiert mit Pneumatik, Hydraulik oder elektrischer Energie. Der Stellantrieb ermöglicht eine präzise Steuerung zum Heben und Senken des Kegels.
Stecker und Sitz
Der Kegel ist das bewegliche Durchflussregelungselement mit einer konischen Oberfläche, die bei vollständiger Schließung gegen den stationären Ringsitz abdichtet. Wenn sich der Kegel vom Sitz abhebt, entsteht eine ringförmige Öffnung, die den Durchfluss ermöglicht. Verschiedene Kegelformen und Sitzausführungen ermöglichen eine individuelle Durchflussleistung.
Karosserie und Motorhaube
Die druckbeaufschlagten Teile des Ventils bestehen aus den Komponenten des Durchflusswegs. Das Gehäuse beherbergt den Kegel und den Sitz, während das Oberteil die Spindel abdichtet. Die standardmäßige verschraubte Haubenkonstruktion ermöglicht einen schnellen Wartungszugang zu den internen Verkleidungsteilen.
Wenn der Stellantrieb den Kegel im Inneren des Ventils anhebt und absenkt, können Sie den Durchfluss von vollständig geschlossen bis vollständig geöffnet präzise einstellen. Als Nächstes werden wir einige gängige Varianten von Durchgangsventilen und Materialien für spezielle Anwendungen untersuchen.
Durchgangsventile, Werkstoffe und Verwendungszwecke
Obwohl alle Ventile auf demselben Grundkonzept beruhen, kann die genaue Konstruktion je nach Funktion und Leistungsanforderungen erheblich variieren:
Standard-Durchgangsventile
Die am weitesten verbreitete Ausführung mit Z-förmigem Strömungsweg, der zweimal die Richtung ändert. Ermöglicht eine genaue Drosselregelung mit gutem Absperrvermögen. Wird für die Durchflussregelung in allgemeinen industriellen Prozessen verwendet.
Winkel-Durchgangsventile
Einlass und Auslass im 90-Grad-Winkel, ähnlich wie ein Krümmer. Ein einziger Richtungswechsel reduziert Turbulenzen und sorgt für einen geringeren Druckabfall als bei Standard-Durchgangsventilen. Nützlich, wenn die Rohrleitungsführung sowohl eine Durchflussregelung als auch eine Richtungsänderung erfordert.
Y-Durchgangsventile
Die abgewinkelte Konstruktion bietet einen direkteren Durchflussweg als ein Standard-Durchgangsventil und sorgt so für geringeren Widerstand und minimalen Druckverlust. Durch die geringe Durchflussbegrenzung eignen sich Y-Durchgangsventile für Drosselaufgaben.
Doppelt dichtende Durchgangsventile
Ausgestattet mit zwei Kegeln mit individuellen Betätigungsspindeln für einen ausgeglichenen Betrieb. Ermöglicht bidirektionalen Durchfluss und minimiert die erforderliche Betätigungskraft. Einsatz in Wasseraufbereitungssystemen mit hohem Durchfluss.
Was die Werkstoffe betrifft, so eignen sich die Ventile für eine breite Palette von Flüssigkeiten, von Tieftemperaturen bis zu extrem hohen Temperaturen jenseits der normalen Stahlgrenzen:
- Durchgangsventile aus Bronze für nicht-korrosive Wasser- und Dampfströme
- Messingventile für Warmwasser-Zirkulationsheizungssysteme
- Durchgangsventile aus Gusseisen bieten Langlebigkeit für Kalt- und Warmwasserströme
- Ventile aus rostfreiem Stahl für korrosive Chemikalien und Öl-/Gasmedien mit hoher Temperatur
- Exotische Legierungen wie Hastelloy vertragen geschmolzenes Glas, Säuren, radioaktive Substanzen
Diese Kombination aus konfigurierbarer Konstruktion und umfassender Materialkompatibilität macht Durchgangsventile zu einem äußerst vielseitigen Durchflussregelungselement, das für Prozesse in allen Branchen geeignet ist.
Schlussfolgerung
Wir haben gerade die interne Funktionsweise, das Design und die speziellen Materialien erforscht, die es ermöglichen Wie funktioniert ein Durchgangsventil? um den Durchfluss in Rohrleitungssystemen gleichmäßig zu modulieren. Der bewegliche, konische Kegel ermöglicht eine präzise Drosselung, da er sich als Reaktion auf die Bewegung der Spindel und des Antriebs auf den stationären Ringsitz hebt und senkt. Die Konfiguration der Komponenten des Durchflusswegs und der globalen Ventillegierung, die für bestimmte Medien geeignet sind, gewährleistet optimale Leistung und Langlebigkeit.
Durchgangsventile eignen sich für alle Arten von Dampf, Ölen, Kraftstoffen und Chemikalien bis hin zu Tieftemperaturen und geschmolzenen Metallen und sind damit ein unverzichtbares Durchflussregelungselement für industrielle Prozessleitungen in allen Sektoren. Ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit mit relativ einfachen internen Mechanismen macht Durchgangsventile zu einer klugen Wahl für eine genaue, zuverlässige Flüssigkeitsregelung.