Öl- und Gasbetriebe, von der Raffination bis zur Verteilung, sind in hohem Maße von Pipelinesystemen abhängig. Infrastruktur und zuverlässige Steuerungssysteme sind daher in diesem Geschäft von entscheidender Bedeutung. In diesem Szenario sind Öl- und Gasventile unverzichtbar, um die Sicherheit des industriellen Betriebs von Pipelines zu gewährleisten.
In diesem Beitrag werden unterschiedliche Arten von Industrieventilen, ihre Funktionsweise und ihre Anwendung in der Öl- und Gasindustrie erläutert, außerdem die API- und ASME-Normen für Öl- und Gasventile erläutert.
Was sind Ventile in der Öl- und Gasindustrie?
Ein Ventil ist ein Gerät zur Regulierung des Öl- und Gasflusses. Durch Öffnen oder Schließen einer Öffnung wird die Menge an Flüssigkeiten und Gasen gesteuert, die durch die Rohre fließen. Das Ventil steuert den Flüssigkeitsfluss, indem es ihn stoppt und startet, die Menge anpasst, die Richtung steuert, den Druck reguliert oder den Druck ablässt.
In der Öl- und Gasindustrie verwendete Ventiltypen
1. Kugelhähne
Kugelhähne sind in verschiedenen Materialien und Größen erhältlich. Sie werden für das breiteste Spektrum an Isolationsanwendungen eingesetzt und sind mit Volldurchfluss- und Volldurchgangsrohren erhältlich.
Vorteile: geringer Druckabfall, schnelle Reaktion, direkter Durchfluss in beide Richtungen, leicht zu betätigen, blasendichte Absperrung und Betriebsdrehmoment.
Nachteile: große „relative“ Baulänge und Temperaturbeschränkungen beim Sitzmaterial.
2. Absperrschieber
Die Funktion des Absperrschiebers besteht darin, einen Durchfluss zu starten oder zu stoppen, wenn ein geradliniger Flüssigkeitsfluss und eine minimale Durchflussbeschränkung erforderlich sind.
Während des Gebrauchs bleiben Schieberventile entweder vollständig geöffnet oder vollständig geschlossen. Die Scheibe des Schiebers wird beim Öffnen vollständig entfernt, sodass der Inhalt durchfließen kann.
Vorteile: gerader Durchfluss der Flüssigkeit in beide Richtungen, geringer Druckabfall.
Nachteile: Träge Wirkung, großer Platzbedarf, keine tropffreie Absperrung.
3. Absperrventile
Wenn Sie den Luftstrom stoppen möchten, können Sie das Durchgangsventil mit einem stopfenartigen Kolben schließen. Wenn der Antrieb gedreht wird, öffnet und schließt sich das Linearventil. Durch das Gewinde am Schaft ist es möglich, dieses Ventil in verschiedenen Stufen zu öffnen. Die Beliebtheit dieser Art von Ventil in der petrochemischen Industrie ist genau auf diese Tatsache zurückzuführen. Je nachdem, wie stark die Drosselung erforderlich ist, kann die Öffnungsgröße reduziert werden.
4. Rückschlagventile
Gasraffinerien finden Rückschlagventile äußerst hilfreich, da sich das Gerät unter Druck öffnet und keinen Rückfluss von Flüssigkeit oder Material zulässt. Durch den eingeschränkten Rückfluss wird eine Kreuzkontamination des Produkts verhindert. Das heißt, verschiedene Materialien können dieselbe Rohrleitung verwenden. Es ist kein Antrieb wie bei anderen Ventiltypen erforderlich. Es ist jedoch eine präzise Installation erforderlich, um sicherzustellen, dass die Reaktion auf den Flüssigkeitsdruck wie gewünscht erfolgt.
5. Kükenhähne
Ein Kegelventil ist ebenfalls ein lineares Ventil, hat aber einen breiteren Kolben als ein Durchgangsventil. Es ist zwar nicht ideal zum Drosseln, kann aber in Rohrleitungen mit hohem Druck oder hohen Temperaturen gut bestehen. Die breitere Oberfläche des Kegels bietet genügend Platz, um den Druck entlang des Kegels zu verteilen und abzuleiten, während die Kontrolle über den Flüssigkeitsfluss erhalten bleibt.
6. Absperrklappen
Ein Absperrventil gleicht viele der Leistungsmängel eines Schiebers aus. Offene Kanäle ermöglichen den freien Durchfluss von Medien, selbst wenn diese Feststoffpartikel enthalten. Da der Schaft an der Basis eines Absperrventils die Klappenscheibe an ihrem Platz hält, kann es in Hochdruckleitungen eingesetzt werden. Sein Betrieb mit geringem Drehmoment ist ebenfalls ein Ergebnis dieser Konstruktionsmerkmale.
7. Regelventile
Regelventile sind Ventile, die in der Öl- und Gasindustrie die Prozesskontrolle über Durchfluss, Druck und Temperatur ermöglichen. Sie funktionieren, indem sie die Größe des Durchflusskanals variieren, je nach Anweisung eines hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Signals, das von einem Controller gesendet wird. Durch den automatischen Betrieb dieser Ventile können sie ferngesteuert werden, sodass ein Bediener sie nicht ständig überwachen und anpassen muss.
Fallbeispiel für ZECO Öl- und Gasventile
Nationaler strategischer Öltank Sudan